September 2016: Nominierung Bundestagskandidat

Die beiden FDP-Kreisverbände Bamberg und Forchheim haben für die bevorstehende Bundestagswahl den Forchheimer Architekten Sebastian Körber einstimmig gewählt und damit als Direktkandidaten im Wahlkreis Bamberg- Forchheim aufgestellt. In der Wahlkreismitgliederversammlung, die von den beiden Stadträten Martin Pöhner (Bamberg) und Sebastian Platzek (Forchheim) geleitet worden ist, haben die Freien Demokraten in Hirschaid damit die ersten Weichen für die Bundestagswahl 2017 gestellt.
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„Die FDP hat ihre Fehler aufgearbeitet und in den letzten Jahren an Ihrem klaren liberalen Profil gearbeitet“, betonte Körber, der hierbei als stellvertretender Landesvorsitzender seiner Partei insbesondere in Bayern daran mitgewirkt hat.

Tino Reichardt, Ortsvorsitzender der FDP Forchheim, freute sich über die jüngsten Erfolge der Liberalen bei den Landtagswahlen in Baden- Württemberg und in Rheinland- Pfalz, aber auch über den deutlichen Mitgliederzuwachs der FDP in der Region. So kommt etwa das 5.000te Mitglied der bayerischen Liberalen, Silke Lukoschek, aus Forchheim, die bei der Versammlung gleichzeitig begeistert ihren ersten „Parteitermin“ wahrgenommen hat.

In seiner Rede ging Körber auf das Regierungshandeln in Berlin ein und brachte die Große Koalition GroKo aus CDU, SPD und CSU auf folgende Formel: GroKo = Bürokratie x Regulierung x Umverteilung x Abkassieren x Populismus. „Der selbstbestimmte Bürger, der sein Leben möglichst eigenverantwortlich gestalten möchte, benötigt dagegen lediglich einen Staat, der die Grundlagen von Rechtsstaat und Sozialer Marktwirtschaft sicherstellt und den Bürger und die Unternehmer sonst in Ruhe lässt.“

Die FDP wolle dieses liberale Lebensgefühl in den nächsten Monaten deutlich machen. Zudem kritisierte Körber, dass die Große Koalition auf Bundesebene zu Lasten kommender Generationen Milliarden an ungedeckten Schecks für die Mütterrente und die „Rente mit 63“ ausgestellt hat. „Wir brauchen endlich wieder eine ehrliche Politik, die deutlich macht, dass wir nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkelkinder Geld ausgeben dürften“, betonte der FDP- Politiker weiter.

Mit klaren Positionen, wie dem Schutz der Privatsphäre durch ein klares „Nein“ zur Vorratsdatenspeicherung, der Entlastungen der Steuerzahler durch die Abschaffung des Solis oder einem Einwanderungsgesetz mit klaren Regeln will die FDP, so Sebastian Körber weiter, den Wiedereinzug in den Bundestag schaffen.
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